Stabilität von Produktionsprozessen am Beispiel metallischer Halbzeuge

Type of Funding: Foundation Funding, Mercator Research Center Ruhr

Abstract:
Produktionsverfahren sind generell auf ein stabiles Prozessfenster angewiesen, um großtechnisch einsetzbar zu sein. Durch moderne Steuerungs- und Regelungsverfahren kann der Arbeitsbereich im stabilen Prozessfenster erweitert werden. Numerische Verfahren können helfen, die Grenzen dieses Fensters auszuloten bzw. Maßnahmen zu deren Erweiterung vorzuschlagen, wobei die vielfältigen Skalen und Mechanismen technischer Prozesse zuverlässig und vorhersagend beschrieben werden müssen. Am Beispiel metallischer Halbzeugproduktion soll die Texturentwicklung im Walzgut als selbstorganisierender Prozess beschrieben werden, der durch die Interaktion zwischen plastischen Verformungen induziert durch Versetzungen einerseits und die Änderung der beobachteten Mikrostruktur, Rekristallisation und Erholung andererseits entsteht. Das Ergebnis soll als Prototyp physikalisch basierter Werkstoffmodellierung in Verbindung metallurgischer Prozesstechnik für weitergehende Studien dienen, welche die gesamte Prozesskette abbilden. Damit werden Wege optimierter stabiler Prozessführung aufgezeigt.

Project Website

Contact Person at UA Ruhr:
Prof. Dr. Ingo Steinbach, Ruhr-Universität Bochum

UA Ruhr Researchers:
Prof. Dr.-Ing. Jörn Mosler, TU Dortmund University

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